Nach dem großen Feuer findet Mama Reh am Rande des Waldes ein kleines graues Pusche-liges: Blau-Auge, einen jungen Fuchs, der seine Familie verloren hat. Blau-Auge darf bei Mama Reh und ihren Kindern bleiben - und er gibt sich wirklich große Mühe, ein gutes Reh zu sein! Aber als zuerst die kleine Maus verschwindet und kurz darauf das Rehkitz Langbein, glauben alle Waldtiere, dass Blau-Auge dahintersteckt. Ein Fuchs bleibt eben immer ein Fuchs! Doch Blau-Auge zeigt den Tieren, dass er ein echter Freund ist, auf den man sich verlassen kann.
Leibeigen geboren, leibeigen gestorben, leibeigen ein Leben lang - ja, so heißt es wohl! Aber
ist es nicht schrecklich ungerecht, dass alle Bauern ihrem Ritter gehören und kein bisschen sich selbst? Das findet jedenfalls der Bauernjunge Trenk. Er will es einmal besser haben als sein Vater, der schon wieder auf der Burg Schläge bekommen soll. Und so bricht Trenk mit seinem Ferkelchen am Strick auf in die Stadt, um dort sein Glück zu machen. Doch so einfach, wie Trenk sich das vorgestellt hat, ist das nicht mit dem Glück - gut, dass er auf seinem Weg immer wieder Freunde findet, die ihm weiterhelfen. Und wer hätte gedacht, dass der kleine Ritter Trenk von Tausendschlag schließlich sogar gegen den gefährlichen Drachen ins Feld ziehen wird?
Es ist eine wilde und stürmische Gewitternacht, als Moses zu den Seeräubern kommt: In einer hölzernen Waschbalje schaukelt das winzige Baby auf dem tosenden Meer. Käptn Klaas und seine Männer werden Moses´beste Freunde und Ersatzeltern. Da wird Moses eines Tages
von Käptn Klaas´größtem Widersacher, Olle Holzbein, gekidnappt. Olle verlangt als Lösegeld die Schatzkarte für den Blutroten Blutrubin des Verderbens. Und er scheint auch etwas über Moses´wahre Herkunft zu wissen. Mit Dohlenhannes, dem neuen Freund, gelingt Moses die Flucht von Olle Holzbeins Schiff. Aber ob sie vor den Seeräubern dem Blutroten Blutrubin auf die Spur kommen und dabei auch noch Moses´wirkliche Eltern finden?
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